Männergesundheit / Andrologie
Fertilität, Sexualität, Hormonstörungen, Prostata, Inkontinenz…
Die Andrologie (Männerheilkunde) beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit
- den Störungen der Zeugungsfähigkeit (Infertilität),
- den Störungen der Hormonbildung im Hoden (Hypogonadismus),
- den Störungen der Erektionsfähigkeit (erektile Dysfunktion),
- der männlichen Verhütung (Kontrazeption) und
- den Alterungsprozessen des Mannes (Seneszenz).
Während Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane Teil der Urologie sind, beschäftigt sich die Andrologie mit den Störungen der Fruchtbarkeit, der Sexualität und den Alterungsprozessen des Mannes (Seneszenz). Hormonanalysen können Störungen der Drüsen und der Hormonachse von Zwischenhirn, Hirnanhangsdrüse und Hoden aufdecken.
Bei unerfülltem Kinderwunsch wird neben der klinischen Untersuchung eine Sperma-Untersuchung (Spermiogramm) angefertigt.
Ist eine Erkrankung, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigt, erkannt, kann die Therapie erfolgen. Besteht diese Möglichkeit nicht, können gemeinsam mit den Gynäkologen/innen bzw. Reproduktionsmediziner-n/innen ggf. Behandlungsmöglichkeiten besprochen werden.
Teil der Andrologie ist auch die Beratung zur Verbesserung der Fruchtbarkeit: Durch Umstellung der Lebensführung in Form gesünderer Ernährung, Gewichtsreduktion, Vermeidung von Schadstoffen (u.a. Nikotin und Alkohol) und sportlicher Aktivität ist eine Verbesserung der Spermiogramm-Parameter möglich. Unter Umständen kann eine medikamentöse Therapie zu einer Verbesserung der Spermienqualität beitragen.
Nach abgeschlossener Familienplanung berät der Androloge zu geeigneten Verhütungsmaßnahmen und zur Sterilisation. Dieser Eingriff wird vom Urologen vorgenommen.
Zum andrologischen Fachgebiet zählen auch die Beschwerden des älterwerdenden Mannes in Folge von Hormonmangel. Die Untersuchung und Beratung zur möglichen Hormonsubstitution sind ebenso notwendig wie die Aufklärung über mögliche Risiken.
Beschwerdebilder
● Männliche Sexualstörungen
● Männliche Fruchtbarkeitsstörungen
● Störungen des Hormonhaushalts
● Gutartige Prostatavergrößerung (BPS)